21.05.2005
Lebensgefährliche neue Zeckenart bedroht die Gesundheit unserer Hunde
Wie die Berliner Morgenpost meldete, warnen Parasitologen der Freien
Universität Berlin eindringlich vor einer neuen Zeckenart. Die so
genannte Auwaldzecke kommt ursprünglich aus Mitteleuropa, siedelt sich
jetzt aber zunehmend auch in unseren Gegenden an. Im Umland von Berlin
und Brandenburg wurde ein vermehrtes Auftreten beobachtet, so dass man
auch in anderen Bundesländern mit der Gefahr rechnen muss.
Was ist das Gefährliche an der Auwaldzecke?
Die Auwaldzecke überträgt die Babesiose, eine lebensgefährliche
Erkrankung, an der Hunde binnen kürzester Zeit sterben können.
Innerhalb von nur 4- 5 Tagen werden bei erkrankten Tieren die roten
Blutkörperchen zerstört. Die Tiere verenden entweder an Blutarmut oder
nach spätestens 10 Tagen an Nierenversagen, teilten die Uni-
Wissenschaftler der Berliner Morgenpost mit.
Wie kann man den Hunden helfen?
Ein Medikament gegen den tödlichen Verlauf der Erkrankung gibt es zwar,
aber nicht in Deutschland. Lediglich an der FU Berlin hätte man zur
Zeit wirksame Hilfe, berichtet die Morgenpost.
Also ist Prävention das Mittel der Wahl. Kaufen Sie für Ihren Hund
Zeckenschutzmittel und wenden Sie diese regelmäßig an, sofern sich Ihr
Hund oft im Grünen aufhält. Gut wirksam sind Zeckenhalsbänder, Sprays
und Tropfen, die dem Hund meist zwischen die Schulterblätter appliziert
werden müssen. Auch biologische Mittel auf der Basis ätherischer ßle
wirken abweisend gegen Zecken, sollten aber vor jedem Spaziergang
aufgefrischt werden. Knoblauchgaben sind ebenfalls nicht von der Hand
zu weisen. Dabei muss man aber aufpassen, denn ein Zuviel an Knoblauch
kann dem Hund auch schaden.
KS, Frisu