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Pflege des Yorkshire Terriers

Kämmen Sie Ihren Yorkie regelmäßig mindestens 3- 4 x wöchentlich. Die Häufigkeit hängt auch von der Haarbeschaffenheit ab. Das zuweilen auftretende wollige Haar verlangt etwas mehr Pflege. Gehen Sie beim Kämmen vorsichtig vor und arbeiten Sie sich schichtweise durch. Achten Sie besonders auf Stellen, die leicht zum Verfilzen neigen. Dort ist vorsichtiges Entfilzen von Hand angebracht. Nach der Prozedur sollte sich der Kamm an sämtlichen Körperstellen leicht durchs Haar ziehen lassen. Mit einer guten Naturhaarbürste sorgt man für schönen Glanz.
Yorkie im Hundesalon
Yorkie vor dem Schneiden im Hundesalon


Yorkie im Hundesalon
Der gleiche Hund mit praktischer Frisur für zu Hause. Fotos & Frisur: Hundesalon Heller, Greppin

Besonderer Aufmerksamkeit bedürfen die Afterregion und die Haare um die Genitalien, die man sorgsam und regelmäßig auf Verschmutzungen prüfen und diese natürlich entfernen muss. Gleiches gilt für die Zehenzwischenräume.
Nach Abschluss des Kämmens werden die Schopfhaare mit einem Gummi über dem Kopf zusammengebunden. Eine nötige Maßnahme, um den freien Blick zu ermöglichen. Dazu gehört dann die obligatorische Haarspange. Die genaue Handhabung sollte man sich von seinem Züchter am erwachsenen Hund zeigen lassen.

Wie schon erwähnt, kann eine Kurzhaarfrisur den Pflegeaufwand eindämmen. Auch dabei hilft eine Hundefriseur mit elektrischen Schermaschinen und der richtigen Schertechnik. Versuche im Eigenregie können zu recht löchrigen Ergebnissen führen. Der Gang zu einem guten Hundesalon ist zu empfehlen.

Nach einem Spaziergang bei schlechtem Wetter wird man die Beine und die Bauchunterseite abduschen.  Das kann gut ohne Shampoonierung geschehen. Zeitweise ist ein Vollbad angesagt. Dazu nutzt man eine rückfettendes Shampoo, um den natürlichen Fettfilm auf Haut und Haar zu erhalten. Die abschließende Pflegespülung erleichtert eine gute Kämmbarkeit. Der Yorkie wird gut abfrottiert, ohne die Haare in alle Richtungen zu rubbeln. Schließlich föhnt man das Haar mit einem nicht zu heißen Föhn trocken. Dabei kann man vorsichtig kämmen.

Die Badehäufigkeit hängt mit von der Haarbeschaffenheit ab. Manche Züchter empfehlen wöchentliches oder zumindest 14- tägiges Baden. Andere raten es so selten wie möglich zu tun, um die natürlichen Eigenschaften der Haut nicht zu zerstören. So wenig wie möglich, aber so oft wie nötig kann hier nur die Regel lauten. Für das Bad selbst gilt die unter "Hunde baden" beschriebene Vorgehensweise.

Weiterhin widmet man sich nach Bedarf den Zähnen, Augen, Ohren und Krallen. Auch dazu mehr im allgemeinen Teil. Das Freischneiden der Ohren und Augenregion, sowie der überständigen Haare an den Pfoten sollte man einem Hundefriseur überlassen oder  von einem Spezialisten lernen.

Pflege von Yorkshire Terriern für Austellungen

Ihr Yorkie soll an einer Ausstellung teilnehmen? Dann ist eine längere, gezielte Vorbereitung nötig. Um eine bodenlanges, seidiges Haarkleid von einwandfreier Beschaffenheit zu erhalten, muss das Haar gewickelt werden. Dazu benötigt man die  eingangs genannten Wickelutensilien. Da man diese Technik am praktischen Beispiel erlernen sollte, wird auf eine ausführliche Erläuterung hier verzichtet.

Fragen Sie in Ihrem Hundesalon, ob die Wickeltechnik zum Angebot gehört. Falls Sie regelmäßig ausstellen möchten, sollten Sie die Technik auf jeden Fall erlernen. Vielleicht hilft Ihnen Ihr Hundefriseur bei der Beschaffung der nötigen Ausstattung. Manche Hundesalons führen auch Lern- Kurse dazu durch. Oder stöbern Sie einfach mal durch unsere Hunde- Shops, die sehr viele Spezialangebote für Yorkshire Terrier führen. Auch die komplette Ausstellungsausstattung können Sie in einigen Hunde- Shops kaufen.

Gesunde Ernährung - wichtig für Yorkies Haarkleid?

Auf jeden Fall. Eine gesunde Ernährung ist unabdingbar für ein schönes Haarkleid. Futterzusätze wie Biotin- und Kräuterpräparate beeinflussen das Wachstum der Haare und ihre Beschaffenheit sehr positiv. Gehen Sie aber maßvoll mit solchen Zusätzen um. Ein Zuviel ist auch nicht gut. Die Hinweise auf der Packung oder den Rat eines Hundefriseurs, Ihres Züchters oder Tierarztes sollten Sie dabei beachten.

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